Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
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Mittwoch, 28. Mai 2025

Projekt 52 - Mai, die vierte

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
erdacht und begleitet von Sari auf heldenhaushalt.de




 

Den gesamten Mai hab ich jetzt überlegt, was ich zum Thema Landluft schreiben könnte.
Es gibt ja schon etliche tolle Beiträge zu diesem Thema, zum Beispiel der von Anne auf anne-schwarz-fotografie.de
Man kann diesen Beitrag fast riechen.
 
Jetzt kommt mir grade eine Idee, die ich sofort aufschreiben muss, bevor ich es wieder vergesse! 
Wir fahren zur Mutter-Kind-Kur ins Allgäu. Die Tocher ist süße 2 Jahre alt, die Sabine zarte 27. Da wir aus Nürnberg kommen, sind wir Abgase, Baustellen mit ihrem Staub und Stadtluft gewohnt. Es ist Frühling und ich kämpfe wiedermal mit meinem Heuschnupfen.
 
Als wir im Allgäu ankommen und aus dem Auto steigen, laufe ich mit Tochter auf dem Arm zu der Weide, die an die Klinik grenzt. Wir stehen auf einer Anhöhe, um uns herum Wiese, Wald und Feld. Ich atme tief ein. Schlagartig ist mein Heuschnupfen verschwunden, ich kann es kaum fassen! Keine juckenden Augen, keine laufende Nase, kein Kratzen im Hals - von jetzt auf gleich! 
Und auch Töchterchen freut sich. Vor allem, weil gerade eine große Kuh neugierig auf uns zu trottet und laut muht.
Ich bin happy über die Allgäuer Landluft, Tochter zeigt begeistert auf die Kuh und jubelt: "DA!"
 
 
ja das ist ein altes Foto. Aber zu meiner Verteidigung - die Kurklinik gibt es nicht mehr, der Weg ins Allgäu ist für ein Foto zu weit und Tochter ist jetzt 28. Es hätte nicht den selben Effekt



 
 



Samstag, 24. Mai 2025

Projekt 52 - Mai, die dritte

 

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos





Das dritte Thema im Mai heißt Lieblingsort. Und schon bin ich spontan überfordert! Eine Flut an Lieblingsorten schwappt über mich und ich kann mich nicht entscheiden! 
Was für ein Dilemma

Zu allererst fällt mir mein ultimativer Rückzugsort ein - mein Bett. Warm, weich, gemütlich, mit Buch und der Aussicht auf Schlaf, was könnte schöner sein? 
Mir kommt auch der Strandkorb in den Sinn. Ein Ort, an den ich mich mental immer wieder mal zurück ziehe, wenn um mich herum die Hütte brennt. In einem Strandkorb zu sitzen und auf die Ostsee zu schauen, bedeutet absolute Entspannung, Zeit und Ruhe.
Dann hab ich an mein Auto gedacht. Mein geschützter Raum, meine fahrbare Höhle. Ich fühle mich unbeobachtet und kann hemmungslos mit der Musik mitsingen.
Außerdem gibt es da mein Mausloch. Vor dem Laptop zu sitzen und zu bloggen ist manchmal wie eine Belohnung für mich, da kann ich mich mal ganz auf mich selber konzentrieren, absolute me-time.

Lauter schöner Ideen, aber entschieden hab ich mich letztendlich für das Theater des Westens in Berlin! Dreimal war ich in meinem Leben in Berlin und dreimal im Theater des Westens. Ach dieses Gebäude! Ich bin hin und weg - jedesmal! Herrlich alt und beeindruckend, sobald ich das Foyer betrete bin ich wie verzaubert! Ein sehr eleganter Raum mit rotem Teppich, Spiegeln, verzierten Wänden und prächtigen Kristallleuchtern mit hunderten von Lichtern. Ich fühle mich dort wunderbar, nicht nur wegen der Vorfreude auf die Vorstellung. 
Der Theatersaal leuchtet rot im schummerigen Licht, es gibt drei Ränge, von allen Seiten kann man sehr gut die Bühne sehen. Hier fühle ich mich über jeden Alltagsstress erhaben und lass mich gerne von der Atmosphäre einfangen. 
Wir gehen da hin, um die Musicals "Ku'damm 56 oder 59" zu sehen, da lassen wir uns komplett mitreißen. Ich bin so aufgeregt, dass ich gleichzeitig lachen und heulen könnte! Dieses phantastische Theater und die tolle Show - genau meins!

Ich hoffe ja stark, dass Ku'damm 63 auch vermusicalt wird, damit ich wieder nach Berlin komme und in das schönste Theater, das ich mir für mich vorstellen kann! 



es sei mir verziehen, dass dieses Foto nicht aktuell ist. Kommt dafür von Herzen!

Donnerstag, 15. Mai 2025

Projekt 52 - Mai, die zweite

 

52 Themen - 52 Beiträge - 52 Fotos




Weiter geht's mit dem Projekt 52, erdacht und verwaltet von Sari auf heldenhaushalt.de


Das nächste Thema für Mai heißt "Selbstzweifel". Das ist schon ne Hausnummer, über Selbstzweifel zu schreiben! Spontan fällt mir da vieles ein, was ich aber nicht unbedingt so direkt in die Welt hinaus trompeten möchte. Das Mausloch ist zwar sehr persönlich, aber irgendwo stoppe sogar ich.

Manchmal zweifle ich nicht nur an meinem Selbst, sondern auch an meiner eigenen Seriosität! Ein Patient kam in die Praxis, ein junger Mann, grade 18 geworden. Das bedeutet, dass er 2007 geboren wurde. 
2007! Das sind doch Babys!! In 2007 hab ich meine Tochter in die nächst höhere Schule gesteckt und der Bub war der King im Kindergarten, kurz vor der Einschulung. 2007 war doch erst? Kann höchstens 10 Jahre her sein. Allerhöchstens 15.
Und dann kommt der daher, ist 2007 geboren und halt schon erwachsen!

Zauberei?

Für mich waren die 2000er sowieso grade erst, kurz nach den 80ern. Ich kann , oder besser mein Hirn kann das nicht verarbeiten, dass so viel Zeit vergangen ist! Ich fühl mich auch nicht wie 54, also mental. Meine Seele ist grade mal 26! Gut, das "Außenrum" nagt schon an der 60, aber innerlich bin ich jung und wild!


Ich möchte mir neonorangene Nägel machen und eine Bowie-Jacke anziehen! Und Addidas allround Stiefel!

Das passt nicht zu meinen immer grauer werdenden Haaren. 

Ich kann nicht begreifen, dass Jungspunde im Alter von unter 20 Jahren Meilensteine der Musik nicht mehr kennen! 
Tochter hat mal ein Referat über die Beatles gehalten, keiner in der Klasse kannte die! Oder David Bowie. Die kennen David Bowie nicht! Der Bub weiß nicht, wer Robbie Williams ist. Wer ist Pink Floyd? Lynyrd Skynyrd? Oder Huey Lewis? Peter Gabriel?
Das darf doch nicht wahr sein! Ich bin erschüttert! 
Und ich zweifle an meiner eigenen Wahrnehmung, für mich sind das feste Bestandteile der Musikgeschichte, die eigentlich grade erst passiert ist. 



Genauso wundere ich mich über mich selber, dass ich ein gewisses Stadium der Vergesslichkeit erreicht habe. Ich kann dir die Hitliste von 1984 aufsagen, hab aber keine Ahnung, was ich 2020 gemacht hab. Ich fühle noch den Walkman an meinem Gürtel, hab aber keinen blassen Schimmer, was es letzte Woche zu essen gab. Ich vergesse regelmäßig, welche Serien wir schon gesehen haben. Gut, das hat auch Vorteile, ich kann mir die immer und immer wieder anschauen und bin jedesmal wieder aufs Neue überrascht. Da bin ich quasi sehr genügsam. 
Die letzten Jahre verschwimmen irgendwie, zusammen mit dem Gefühl, dass die 80er und 90er noch gar nicht so lange her sind. Als ich endlich einen mp3 player mein Eigen nannte, war er schon wieder out. 

Und frage nicht, was mein technisches Verständnis von Blogführung betrifft - da steh ich völlig im Regen. 
Ich kann schreiben, Fotos hochladen und ein bisschen das layout gestalten, weil es eine vorgegebene Seite ist. Blogger.com. Aber all das Fachwissen, was im forum.bloghexe.de so besprochen wird - pfffft! Nicht die kleinste Ahnung. Es wird auch nicht besser, wenn ich es versuche zu begreifen, vergebene Liebesmüh! Die anderen machen das so easy und ich zweifle hier herum. Vor allem an meiner Begriffsfähigkeit.

Bin ich in der Zeit stehen geblieben? Rennt die Zeit schneller als mein Hirn arbeiten kann? Klopft da eine Vorstufe von Demenz an? Oder bin ich einfach nur sehr, sehr simpel gestrickt?

Ich weiß es nicht. Und ich staune, dass schon 2025 ist. Alles ist schon vor langer Zeit passiert und doch erst gerade eben. Da passt was nicht zusammen und ich zweifle stark an meiner Wahrnehmung. Ich bin doch "net ganz sauber, oder?"

Übrigens, als die Golden Girls zusammen gezogen sind, waren sie so alt, wie ich jetzt!!
Als "Zurück in die Zukunft", einer meiner Lieblingsfilme ins Kino kam, war ich 14 !!
Und ich lebe schon 6 Päpste lang!!
Himmel!



Ich zweifle ebenso an diesem Beitrag, ob der gut genug ist, oder doch eher .. sehr speziell.
Wahrscheinlich rede ich schlimmen Unsinn




Samstag, 10. Mai 2025

Mein Lebens ABC - M

 Mein Lebens ABC

Wörter, die in meinem Leben wichtig sind
von Sven auf aquarium.teufel100


M
M wie Muffel. Ich fand, das ist ein lustiges Wort - Muffel! Ein Muffel ist entweder die kleinste Unterart eines Mufflons, oder einer, der sich ablehnend oder desinteressiert zeigt. Also keinen Bock hat.
Es gibt viele verschiedene Muffel - Tanzmuffel, Faschingsmuffel, Morgenmuffel oder Sportmuffel. Und noch einige mehr. Rolf Zuckowski hat sogar mal ein Lied über Muffel geschrieben!
Hiermit bekenne ich offiziell: Ich bin ein Muffel! So, jetzt isses raus.

Ein Morgenmuffel bin ich zum Beispiel durch und durch. Ich hab mal von Wesen gehört, die morgens ganz früh mit Schwung aus dem Bett hüpfen und fröhlich den Tag begrüßen. Wie Schneewittchen. Ich bin mir sicher, das sind Märchen. Wer macht denn sowas?
Aufstehen ist eine Qual für mich, vor meinem Spiegelbild erschrecke ich morgens regelmäßig und bevor ich nicht meinen Kaffee hab, sollte mich niemand ansprechen!
Gefahr!!  Gefahr!!  Gefahr!!
Nach dem Kaffee wird's besser. Ansprechen sollte man mich aber trotzdem nicht, frühestens wenn ich fertig gewaschen und gestriegelt aus dem Bad komme, dann geht's.

Ein Faschingsmuffel bin ich, weil ich in der Hinsicht schon sehr in Franken integriert bin. Damit ist der Grundstein der Faschingsverweigerung gelegt, den Rest macht die bescheuerte Musik und dieses "Jetzt wollen wir fröhlich sein!" gepaart mit meist lächerlichen Kostümen. Die Mama einer Freundin wollte mich überzeugen, wie toll diese Prunksitzung ist, zu der sie gleich aufbrechen. Sie zog sich ein rot/weiß geringeltes T-Shirt an, klemmte sich eine rote Clownsnase auf und klebte sich ein Glitzerherzchen auf die Backe. Dann sitzen sie an langen Tischen und hören älteren Herren zu, wie sie vermeintliche Witze reißen. Bam-Baaah!
Bitte nicht!!! Ich erstarre dann und hoffe, dass mich  niemand dazu zwingt!
Fasching für die Kinder ist ok.

Ein Tanzmuffel bin ich, wenn die Musik nicht passt. Oder, alternativ, der Alkoholpegel. Wenn ich nämlich nach ein paar Gläsern Wein oder Bier eine Schlagerparade erschallen höre, kann sogar ich mittanzen! Und nicht nur verwegen mit dem Fuß wippen. Obwohl ich moderne Schlager aus vollem Herzen verabscheue! Übrigens, Standardtanz wie Walzer oder Rumba, das wär genau meins! Oder Boogie Woogie! In der Tanzschule hatte ich ne gute Zeit! Damals. Und in diversen Rockschuppen zu tanzen, war der reine Spaß! Damals.

Ein Modemuffel bin ich, weil die aktuelle Mode eigentlich gar keine ist. Hab ich Recht? Bis auf riesige Sneaker und sehr weite Hosen, was machen denn die '20er aus? Ich finde, bis zu den 2000ern konnte man die Jahrzehnte modemäßig gut unterscheiden. Aber seit 2000 verschwimmt doch alles, oder täusche ich mich da? Bis auf diese unsäglichen, viel zu kleinen Hüftjeans, die den meisten Mädels diese Hüft-Muffins gezaubert haben ?! Oder die Hosen, die den Jungs 5 Nummern zu groß war und der Zwickel um die Knie schlackerte. Furchtbar! Grundsätzlich zieh ich das an, was mir gefällt. Der Mode hab ich mich als Teenie unterworfen, das ist Jahrhunderte her! Nee, ich entscheide selber, wie ich ausseh!

Ein Sportmufffel war ich schon immer. Es gibt Leute, die machen gern Sport, die können gar nicht anders, hab ich gehört. Ist mir unbegreiflich, auch wenn ich weiß, dass Sport gesund ist und fit hält und wat nich alles. Ich mag Sport nicht! Und nicht nur, weil mir alles weh tut, Arthrose lässt schön grüßen. Sport ist mir einfach zu anstrengend!
Bloß mein Hoola Dingens, da zwinge ich mich dazu. Weil ich irgendwann ein Stück der Kette entfernen will, damit das Ding enger wird!
 
Und ich bin ein Smalltalk Muffel. O wie ich dieses seichte Geplänkel verabscheue! Dahergeplappertes Blabla über alle Oberflächlichkeiten dieser Welt, ich mag es nicht und ich kann es auch nicht. Ich war früher mal gut in sowas, aber jetzt ist es mir zuwider. Deswegen gehe ich auch nicht gern zu Veranstaltungen, wo man sich mit den Leuten unterhalten muss.
Da muss ich schon arg wild drauf sein!

Es gibt auch Dinge, zu denen ich JA sage. Das schreibe ich, damit das hier nicht so negativ rüber kommt. Ein positiv angehauchtes Harmonie- und Nostalgiehörnchen, das bin ich!
Das ist doch auch schön.


Shortys:

M wie Marmelade. Erdbeermarmelade auf einem Pfannkuchen, eingerollt mit Zucker drauf!

M wie Mausloch. Ohne Frage eins der wichtigsten Dinge in meinem Leben!

M wie Metallica. Was für geniale songs die Band rausgebracht hat! 

M wie Minimalismus. Hätt ich ganz gern, krieg ich aber nie. Dafür bin ich viel zu chaotisch












Dienstag, 29. April 2025

Projekt 52 - April, die vierte

 1 Tag hab ich noch Zeit für das letzte Kapitel im April. Sozusagen kurz vor Toresschluss! 

52 Themen - 52 Beiträge - 52 Fotos

Das Projekt 52 ist eine Mitmachaktion, geleitet von Sari auf heldenhaushalt.de/sari02/



Das letzte Thema für April heißt Gegensätze

Einen Monat lang haben meine Gedanken die verschiedensten Gegensätze abgewogen. Neues & altes, schönes & doofes, lautes & leises, feines & ekliges oder billiges & teures.
War mir aber alles zu "gewöhnlich".  Bis mich Oma und der Waldfeger auf die zündende Idee gebracht haben.Was wäre gegensätzlicher als ich selbst, also mein früheres ich und mein heutiges! 

Heureka!

Mein früheres ich hat mit mir heute eigentlich recht wenig zu tun. Es ist verblüffend, wie sehr man sich in nur 35 Jahren verändert! Nicht nur äußerlich, obwohl das sehr offensichtlich ist. All meine Vorlieben, mein Geschmack, meine Ansichten oder meine Wochenenden, alles hat sich verändert.

Auf dem einen Foto unten bin ich 19. Ich sitze mit einem Kuscheltier auf dem Bett von Pfiffer, meiner Freundin und überlege in Gedanken schon, wo heute Abend wohl ne Party steigt.

Auf dem anderen Foto bin ich 54. Es entstand im Bad, kurz bevor ich schlafen gehe. Ich überlege in Gedanken, wie lange ich heute wohl noch lesen kann, ohne einzupennen.

   

19 - jeden Abend ins Lollypop, meine Stammkneipe. Ohne Lollypop ist der Tag für die Katz, dort treffe ich Leute, hab Spaß, kann flirten und feiern.

54 - jeden Abend das gleiche Ritual: eine Folge der Serie mit dem Mann zusammen, bis er auf dem Sofa müde wird. Dann eine Folge der Serie, die nur mir gefällt gucken. Ein bisschen stricken, ein Joghurt. Dann Zähne putzen, dabei Zeit vertrödeln auf instagram, ins Bett, lesen, schlafen.

19 - die Haare werden einfach über Kopf geföhnt, vorher ein bisschen Schaumfestiger einkneten, wuscheln, hochwerfen, perfekte Frisur!

54 - die Haare werden mit extra Feuchtigkeitslotion behandelt, Strähne für Strähne über die Rundbürste geföhnt und in Form gezwirbelt. Lockenwickler. Ärgern, dass die Haare ausfallen. Eingezwutzelt stundenlang trocknen lassen und hoffen, dass das Ergebnis einigermaßen annehmbar aussieht. Am nächsten Morgen seufzend die Strohzotteln von Haar zu einem Zopf binden.

19 - Klamotten müssen sexy sein! Immer schwarze, enge Jeans, Band-Shirt und Hemd in den Hosenbund stopfen, Lederweste und Lederjacke. Addidas Allround oder Cowboystiefel, Gürtel mit Nieten oder Ketten, viel Schmuck - Kettchen, Ringe, Ohrringe. Nagellack ist wichtig, gerne auch rot oder schwarz. 

54 - Klamotten müssen flattern! Hauptsache bequem, unauffällig und weit. Bequeme Jeans, große T-Shirts oder feine Blusen. Strickjäckchen. Schuhe vom Deichmann, die bequem sind. Schmuck nur in Form des Eherings oder mal eine Kette, wenn wir essen gehen. Kein Nagellack, keine Ohrringe. Hauptsache sauber.

19 - schminken immer!

54 - schminken nie!

19 - Spaßfahrten mit dem VW Käfer, meist vollbesetzt mit lauter Musik. Gerne auch sinnloses Spritverfahren, immer Gelächter und Party im Auto.

54 - vernünftiges Fahren mit dem Hyundai, meist alleine mit Gesang und lauter Musik. Die Spritpreise im Blick.

19 - am liebsten esse ich Pommes. Burger, Nudeln, Pizza und Reis mit Huhn, das meine Mama kocht. Abendessen oft spät in irgendeiner Kneipe in Form eines belegten Baguettes.

54 - ich muss auf mein Gewicht achten. Also ess ich Salat. Salat und Gemüse. Fisch und Salat und Gemüse. Und Salat. Abendessen zu Hause mit dem Mann, dabei eine Folge Malcolm mittendrin gucken.

19 - ich hab eine Menge Mixtapes, Kassetten mit eigenen Playlisten, die garnicht Playlisten heißen sondern Musikmixe. Überwiegend Hardrock, Die Ärzte und Oldies. Die meisten wurden mir von Jungs geschenkt. Den selbst aufgenommenen Bändern hört man an, dass sie selbst aufgenommen wurden. Gehört wurde im Auto, im Walkman und zu Hause. Oder in der Kneipe und der Disco.

54 - ich hab meinen alten mp3 player und ich hab spotify. Das Handy ist immer dabei. Es gibt viele eigene Playlisten, meist Oldies, die Ärzte, Rock oder 80er Zeug. Alles selbst zusammengestellt. Mittlerweile erwacht aber wieder die Lust auf Schallplatten.

19 - ich lese ab und zu Denise Heftchen, die es am Kiosk gibt. Selten mal ein Buch, und wenn, dann historische Romane mit Hexen und so.

54 - ich lese ständig! Am liebsten Romane von Ursula Poznanski, Ken Follett oder Moritz Netenjakob. Es muss spannend sein oder lustig. Sehr gerne Dystopien!

19 - in einer fremden Stadt suche ich Klamottenläden und lustige Kneipen

54 - in einer fremden Stadt suche ich Cafès und alte Kirchen

19 - ausgehen ist mein ein und alles.

54 - schlafen ist mein ein und alles.

19 - was die anderen von mir denken, ist sehr wichtig.

54 - was die anderen von mir denken, ist völlig wurscht.

19 - ich schreibe nur, was ich schreiben muss. In der Berufsschule und ins Berichtsheft. Manchmal auch Liebesbriefe.

54 - ich schreibe immer, wenn ich kann. Ins Mausloch!


Ying & Yang





Freitag, 25. April 2025

Projekt 52 - April, die dritte

52 Themen - 52 Wochen - 52 Fotos
eine Aktion von Sari auf heldenhaushalt.de



Das dritte Thema des Projekt 52 heißt  mein Hobby

Da schießt mir natürlich als erstes das Mausloch in den Sinn. Zu  bloggen ist tatsächlich mein Hobby, sogar mein liebstes Hobby!

Aber ich gehe davon aus, dass dieser Umstand den meisten bekannt sein dürfte oder zumindest nicht allzu sehr überrascht. Es könnte auch sein, dass ich schon ein, zweimal erwähnt habe, dass ich gern schreibe. Und warum, auch. Also reißt das niemand vom Hocker.
(Obwohl ich ein sehr schönes Foto von mir vor dem Laptop habe. Jetzt darfst du es gar nicht sehen. Schade, gell?!) 
 
Nö. Ich such mir was anderes aus. Neben schreiben, essen, schlafen und Autofahren bei lauter, meist peinlicher Musik gefällt es mir, abends beim Film gucken zu stricken!
Das beschäftigt meine Hände und hält mich vom futtern ab. Da ich leider eine ziemlich stümperhafte Strickerin bin, seit Jahren im Anfängerstadium, stricke ich einfach so, wie ich es kann: geradeaus und ohne Sinn. Macht aber Spaß und entspannt mich. Vor allem aber hält es mich vom essen ab, deswegen heißt mein Werk auch "der Schal der Schande."




 
 

Dienstag, 15. April 2025

Projekt 52, April die zweite

 Meinen zweiten Beitrag für das Projekt 52 jag ich gleich dem ersten hinterher. 

Alls über diese Aktion kann man hier erfahren: 

Sari und das Projekt 52


52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos


Dieses mal heißt das Thema: Im Bad

Ich gebe zu, ich saß lange Zeit auf dem Badewannenrand und hab mich umgeschaut. Wo ist hier ein Motiv, das sich für ein Foto eignet? Soll ich meine Zahnbürste fotografieren? Oder meine beträchtliche Waschlappensammlung? Die vielen Haarbürsten? Wär ich ein passionierter und begabter Fotograf, wäre das wahrscheinlich kein Problem - Waschlappen abstrakt. Aber der Stümper, der ich nun mal bin, braucht ein einfacheres Objekt.

Neu in meinem Bad sind diese Freunde hier. Teils von Waldfeger ausgeliehen, teils selbst gekauft. Einmal hab ich sie schon benutzt, weil ich dachte, das wäre einfacher als die elende Föhnerei. 
Haha.
Sagen wir mal so - ich bin ganz dankbar, dass mich niemand dabei beobachtet. Auch während der Trockenzeit bin ich dann doch lieber für mich allein. Das Resultat allerdings darf gerne öffentlich bewundert werden!






Montag, 14. April 2025

Projekt 52 - April, die erste

So, den halben Monat hab ich verpennt, ich könnte jetzt mal in die Puschen kommen und aufholen! Na dann machen wir das doch.

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos


Eine Mitmachaktion von Sari




Die Themen für April sind vielseitig. Aber für heute hab ich mir eins rausgepickt:

Jeden Sonntag

Das ist praktisch, weil ja gerade Sonntag ist. Also quasi auch authentisch.

Ich hab tatsächlich ein Sonntagsritual. Beginnt mit ausschlafen, dann Kaffee und ein Sonntagsfrühstück, vom Mann mit Liebe serviert. Dazu schau ich das Sonntagsmärchen, das brauch ich, seit die Kinder da sind! Sonntag ist Märchenzeit, die Männer in meiner Umgebung haben das akzeptiert. Wahrscheinlich zähneknirschend.
Nach dem Märchen bin ich satt und zufrieden, dann mach ich mich zurecht und fahre mit Waldfeger zu Oma ins Wohnstift. Ein super Wochenabschluss, wir sitzen bei ihr im Wohnzimmer, trinken Kaffee und ratschen. Was ist so los, gab's was aufregendes, was ist geplant. Ich kann mich über nerviges in der Arbeit auskotzen und mir Tipps zur Pflanzenpflege holen, meine Lea wandert zum nächsten Besitzer und das ausgedruckte Mausloch wird übergeben. Manchmal hab ich ein paar "Leckerlis" für Oma dabei, Sachen die im Angebot waren oder mir heimlich in den Einkaufswagen gehüpft sind. Wir bestellen Zeug im Internet, das gebraucht wird und schauen die neuesten Briefe der Krankenkasse durch.

Ich genieße die Nachmittage bei Oma, es ist nie langweilig und wenn gerade Harry Potter im TV läuft, diskutieren wir alle drei begeistert mit! Es macht einfach Spaß!






Mittwoch, 2. April 2025

Mein Lebens ABC - L

 Mein Lebens ABC

Wörter, die in meinem Leben wichtig sind
von Sven auf aquarium.teufel100



L
L wie Lügen. Das L auszuwählen fällt mir ausnahmsweise nicht allzu schwer. Das kommt daher, dass ich vorbelastet bin. Von meinem letzten Buch nämlich! Da geht es um's Lügen und zwar ziemlich dramatisch.

Ganz kurz: Es geht um eine Gruppe von 100 Leuten, die einem Wettbewerb beigetreten sind. Aufgabe: nicht lügen! Sie tragen einen speziellen Sensor am Arm, der jede Lüge sofort enttarnt. Dann ist der Teilnehmer ausgeschieden. Wie schwer es ist, tagelang nur die reine Wahrheit zu sagen oder schreiben, das lese ich grade. In der Geschichte wird bei Niederlage der schlimmste Albtraum des Teilnehmers wahr. Das macht es natürlich spannend!

So. Und da die Geschichte von Ursula Poznanski ist, beschäftigt sie mich den ganzen Tag. 
Lügen. Jeder lügt, oft sogar unbewusst. Dahergesagte Floskeln, die höflich sind aber nicht der Wahrheit entsprechen. Jemand stellt sich dir vor und du antwortest automatisch mit "Angenehm" oder "freut mich". Jemand fragt dich, wie es dir geht, du sagst "Gut". Oder auf die Frage, ob alles ok ist, sagtst du "Ja, passt schon". Damit du nicht mit der eigentlichen Wahrheit rausrücken musst. Logisch! Wer erzählt schon gern seine private Probleme einer flüchtigen Bekanntschaft, einer unsympathischen Person oder einem Vorgesetzten.

Ich glaube, es gibt niemanden, der uneingeschränkt mit der Wahrheit rausrückt, zumindest ohne fiesem Gefühl wegen der Reaktion. 
Meist haben wir doch alle eine Fassade vor uns aufgebaut. Ich bin hundemüde und würde so gern in die Pause gehen, aber die Anfrage, ob ich noch schnell eine Blutabnahme machen könnte, tu ich mit einem gelächelten "Na klar!" ab. Obwohl ich echt keine Reserven mehr hab. Der Laden muss schließlich laufen.
Und man will niemandem vor den Kopf stoßen!
Jemand mit Depressionen kann meistens phantastisch Theater spielen vor anderen Leuten. Oder ein introvertierter Mensch zieht gekonnt seine Show ab, ist lustig und plappert mit den anderen mit - obwohl er innerlich schreit vor Schmerz und nur nach Hause in seine kleine Sicherheit will. Nichts anmerken lassen. Sonst kommen unangenehme Fragen.

* Mir geht's gut, ich kann mich nicht beschweren. Und ich genieße meinen Feierabend.
* Der Tag war ok, wenig Stress, freundliche Menschen um mich herum und pünktlich Feierabend.
- einer der Sätze ist gelogen, aber sowas von!
Merkt man nicht, gell? Weil ich nicht will, dass man es merkt.

Man sollte unterscheiden zwischen Lügen, Schwindeleien und Geflunker.
Für mich sind Lügen die handfesten Granaten, die schlimmen Dinger. Bewusst und mit heftigen Folgen. Ich sag nur Enkeltrick.
Schwindeleien sind doch eher harmlos. Wenn mich ein kleines Kind fragt, woher das Schnitzel kommt und ich mit "vom Metzger" antworte, dann ist das ok. Zumindest für den Moment. Oder so Phantome wie Osterhase, Zahnfee, Christkind und Kollegen. Das sind Schwindeleien, die einen charmanten Charakter haben.
Geflunker ordne ich in die Kategorie "Voll verarscht" ein. Geflunker ist lustig. Als Lehrling wurde ich geschickt, beim Kollegen eine Packung Extrasystolen zu besorgen, ganz ganz dringend! - Ja genau!! Ich bin voll drauf reingefallen. Oder unsere Elfe, die ich mal erschrocken drauf aufmerksam gemacht hab, dass das eben abgenommene Blut geronnen ist! O nein, das schöne Blut! Schlimme Sache, was hast du getan?? Dabei gerinnt pures Blut immer, wenn man es stehen lässt und jetzt weiß sie das auch.

Ich möcht nicht wissen, wie oft ich heute schon geschwindelt hab. Allein ein gelächeltes "nein, das macht mir nichts aus" erhöht das Lügenkonto in den allermeisten Fällen.

Wenn ich nur die reine Wahrheit aussprechen würde, wäre meine gesamte Umwelt beleidigt, wütend, vor den Kopf gestoßen oder mega enttäuscht. Wer will denn das? Eigentlich irre, wenn man sich das mal überlegt.

Und dann gibt es noch die Lügen, die notwendig sind. Gutgemeint und sinnvoll.
Wenn dir dein 4jähriger ein gemaltes Bild präsentiert und dich erwartungsvoll anstrahlt, dann hast du das Meisterwerk zu loben, und zwar lautstark! Ganz egal ob du was erkennen kannst oder nicht.
Wenn jemand für dich kocht und sich stundenlang Mühe gegeben hat, dann findest du das Essen super! Oder zumindest interessant, bei Bedarf.
Wenn du jemand hilfst, der Hilfe braucht, dann lässt man den anderen wissen, dass man ihm gerne hilft. 
Und ein Verletzter, der Angst hat, wird optimistisch getröstet. Man sagt einem weinenden Unfallopfer nicht, "ouh Shit, das wird nix mehr!" - sondern das universelle "Alles wird gut."

Also, die Lügerei hat viele Gesichter. Wenn man den Dreh raus hat und die richtige Dosierungen kennt, finde ich es absolut ok, sich durch den Alltag zu schwindeln. Ein bisschen jedenfalls. Solange man sicher sein kann, niemanden zu verletzen oder fies hinters Licht zu führen.

Diesen Beitrag hab ich mit reinem Gewissen geschrieben - und das ist die pure Wahrheit!


Shortys:

L wie Lasagne. Unschlagbar fein in diesem Förmchen, wenn der Rand noch brutzelt

L wie Labor. Seit 1989 meine Arbeitswelt und ich finde es immer noch nicht langweilig!

L wie Limahl. Mit 13 hingen Poster von ihm an meiner Wand, ich war ziemlich verknallt

L wie das Leben des Brian. Ich kann den Film komplett mitsprechen!





Montag, 31. März 2025

Projekt 52, März - die fünfte

 

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos

eine Mitmachaktion von Sari auf heldenhaushalt.de

 


Da sind wir also. Das letzte Projekt 52 Thema für März, das noch zur Verfügung steht ist:

Genuss 

Das verzwickteste Thema. Mein erster Gedanke war was zu Essen. Aber zur Zeit hab ich hier "Magerquark-Wochen", da ist nicht so viel zum genießen. Und in mein Heidelbeerjoghurt wollte ich nicht fotografieren. Ein Bild von meinem geliebten (zuckerfreien) Eistee Zitrone gibt optisch auch nicht so viel her. Ebenfalls ausgeschlossen ist ein Urlaubsfoto - üblicherweise Füße im Meer oder Knie auf der Strandliege - hier ist kein Strand. Fällt also auch aus.

Was hilft? Google! Und Google sagt, "Genuss ist eine positive Sinnesempfindung, die mit körperlichem oder geistigem Wohlbehagen verbunden ist" 

Also hab ich beschlossen, so einen Moment zu erleben. Einen Moment mit sehr positiven Sinnesempfindungen und Rundumwohlbehagen. Ja, das möchte ich bitte. Ich überlasse es dem Zufall, ob und wann solch ein berauschender Moment für mich bestimmt ist.
Andauernd bespitzel ich mich selber und prüfe, ob da ein ausreichendes Wohlbehagen ist.


Tatsächlich hab ich meinen besonderen Moment gefunden! 
Der Mann und ich waren zum Essen verabredet, zusammen mit Tochter, TOLO und den Schwiegereltern to be. Ein erstes Treffen. Endlich kennenlernen und ein bisschen die Hochzeit der Kinder bequatschen.
War ein schöner und interessanter Abend, wir verabschieden uns und freuen uns auf den großen Tag. Dann die Heimfahrt. Und kurz vor dem Ziel, das Haus schon in Sicht, da kommt plötzlich wie aus dem Nichts dieser ersehnte Genussmoment: Vorfreude!
 
Gleich bin ich zu Hause, dann ist Feierabend. Ich werde die Jeans gegen die bequeme Hose tauschen, alles abwerfen, was einschnürt, mich aufs Sofa schmeißen, mein Strickzeug vorholen und in aller Ruhe mit dem Mann eine Folge Malcom mittendrin anschauen. 
Und DAS ist Genuss pur! Allein die Vorfreude, das Bewusstsein, dass es gleich so richtig gemütlich und entspannt sein wird! 
Das ist wie das Verabschieden von den Kollegen, um in den Urlaub zu gehen
wie die letzten 5 Minuten der letzten Schulstunde,
der Kellner, der endlich mit deiner Pizza um die Ecke zu dir kommt ,
das Glöckchen an hl. Abend
der Urlaubsflieger, der Fahrt aufnimmt und abhebt,
der Moment, in dem das Licht im Kino ausgeht und dein toller Film jeden Moment beginnt - totaler Vorfreude - Genuss! 

ich lieb's einfach!


das ist garnicht mein Haus. Aber in diesem Haus bin ich aufgewachsen!
1. Stock links, das mit dem schwachen Licht, das war mein Kinderzimmer
* heimkommen *

Freitag, 28. März 2025

Projekt 52, März - die vierte

Hier geht's um den nächsten Teil des Projekt 52, eine Aktion von Sari auf heldenhaushalt.de

 

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos

Dekoration

Für dieses Thema hab ich lang überlegt. Hab mich lang in meiner Wohnung umgeschaut und ernüchtert festgestellt, dass ich das mit dem dekorieren einfach nicht drauf hab. Ich dekoriere so wenig, für ein tolles Foto reicht das nicht.

Ernüchtert geh ich die Treppe runter und fühle mich äußerst unkreativ. Kann ich nicht irgendwas hier aufhübschen um ein 'gscheides Foto zu kriegen? Und dann fällt mein Blick auf die Wand. Wo sich die Treppe nach oben schlängelt, hängen viele wunderschöne Familienfotos, ich mag meine Ahnengalerie sehr.
Aber wo die Treppe nach unten führt, runter in den Keller, da hängen ganz andere Bilder an der Wand. 
Wenn man eine Tochter hat, die alle Familienkreativität abgekriegt hat und zudem noch beruflich designt und gestaltet UND da ein Papa ist, der auf Zombies abfährt - dann gibt es eben solche Meisterwerke zum Geburtstag! 
Wenn ich mir das so überlege, schöner kann man eine Wand zum Keller nicht dekorieren! 



der Papa ist etwas unscharf. Eigentlich schade, aber vielleicht auch ganz gut so .. *hust

Montag, 24. März 2025

Projekt 52, März - die dritte

 Gerade eben hab ich erkannt, dass ich mit dem Projekt 52 etwas hinterherhinke. Dabei sind es für März sogar 5 Themen und ich hab erst zwei .. jetzt aber hopp!


52 Wochen - 52 Themen - 52 Bilder



Thema: Film


Mal wieder im Kino gewesen. Ich mag Kino! Für mich ist Kino immer noch aufregend, was besonderes. Da kann kein Großbildfernseher mithalten. Allein die Atmosphäre im Kino, der Geruch nach Popcorn und das Beste - das Abtauchen in den Film. Manchmal vergesse ich komplett, wo ich bin, weil ich total im Film bin. Das technische Soundsystem tut sein übriges. 

Jetzt haben wir in Nürnberg einen frisch renovierten Filmpalast, das Admiral. Seit 1908 als Ton und Bild Theater steht es da, seit 1957 heißt es Admiral. Und seit kurzem wurde es rundum erneuert, die Kinosäle haben ein tolles Ambiente! Noch ist alles sauber und heil, das ist auch sehr erfreulich. Echt genial - breite, bequeme Sitze, die sich per Knopfdruck verstellen lassen. Man kann also in ultimativer Liegeposition das Spektakel genießen.

Füße hoch - Licht aus

Das wollten wir. Der Film, den wir uns ausgesucht haben: "Like a complete unknown". Eine Hommage an Bob Dylan. Was für ein toller Film! Anders als erwartet wird nicht das Leben und Werden von Dylan gezeigt, es geht speziell um die Jahre 1963 bis 1965, gerade als Bob Dylan langsam bekannt wurde und seinen Wandel vom Folk- zum Rockmusiker durchgesetzt hatte. Der Film endet im geplatzten und völlig überrumpelten Newport Folkfestival, als Bob Dylan zuletzt ganz rebellisch die E-Gitarre spielt. 

Der Film hatte Überlänge und ich hab es nicht gemerkt! Thimothée Chalamet spielte phantastisch! Auch wenn Dylan ein nie lächelnder, exzentrischer Egoist gewesen sein muss - er hat die Musikgeschichte geprägt. Und mir einen klasse Film beschert!

Das Publikum im Saal war ausnahmslos ü50, dass dieses Thema den Nachwuchs nicht interessiert, ist logisch. Traurig, aber verständlich. Aber denen ist was entgangen.


Newport Festival original

sehr bekannt

das kennt auch jeder





Alles über das Projekt 52 von Sari kann man HIER erfahren und nachlesen.

Donnerstag, 13. März 2025

Projekt 52, März - die zweite

Die Themen, die uns im Rahmen des Projekts 52 gegeben werden, sind ganz gut zu verbloggen. Wenn man denn eine Idee hat! Das Thema Veränderung fällt mir grade sehr leicht, weil ich mich heute nämlich selber verändert habe! Ich war beim Friseur!

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos


Veränderung

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, alle paar Monate zum Friseur zu gehen. Aber wie es halt immer ist, es kommt was dazwischen, man hat keine Zeit oder kein Geld. Da kann schon mal ein Jährchen vergehen. Aber das Schicksal schenkt mir eine Fügung: Ein Resturlaubstag! Gleich, nachdem ich den genehmigt gekriegt hab, war ich am Telefon für einen Friseurtermin. 

Trotzdem gerade heute in Nürnberg mehrere Verdi-Demos mit dazugehörigen Straßensperrungen und Staus stattgefunden haben, hab ich es rechtzeitig zum Friseur geschafft. Glück gehabt, rechtzeitig abgebogen. Ich freu mich, weil ich so schlau bin und weil ich jetzt gleich verschönert werde. Jedenfalls hoffe ich das. Da ich so selten zum Haareschneiden gehe, ist das tatsächlich ein kleines Event für mich.

Die Dame, die mich letztes Mal unter ihre Fittiche genommen hat, arbeitet nicht mehr hier. Das ist zwar schade, weil sie tolles Fachwissen hatte in der Theorie, aber auch etwas Erleichterung, war sie halt doch etwas energisch, wenn nicht rabiat in der Praxis. 


Jetzt kümmert sich eine sehr liebe, sympathische Dame um mich. Ich nenn sie mal Sanftmuta. Auch dieses mal weiß ich nicht so recht, was ich eigentlich will. Einmal schöne Haare, bitte. Und Sanftmuta überzeugt mich von ihrer Vorstellung davon.

Die Mähne wird gewaschen, mit mildem Shampoo, mildem Wasser und milden Händen - ich mach die Augen zu und genieße das sehr. Was für ein Unterschied zum letzten mal! Völlig entspannt beginnt Sanftmuta zu kämmen und zu schneiden. Ohne Brille sehe ich nicht, was da passiert und lasse sie einfach mal machen. Sanftmuta ist so vorsichtig, so dass ich wohlig immer tiefer in meinen Umhang rutsche und beinah eingeschlafen wäre. 

Sie föhnt mit riesengroßen Rundbürsten über eine Stunde lang, es ist warm und gemütlich. Und ich hab Kaffee und Popcorn hier! Könnte eigentlich hier bleiben, ich fühl mich ganz wohl. Es ziept nur 2x, Sanftmuta entschuldigt sich sofort. Die ist lieb!

Irgendwann ist sie fertig, schade eigentlich. Meine Haare sind zur Frisur geworden! Plopp! Es glänzt und ist weich und riecht voll gut. Und ich kann die Fönwelle jetzt mit Schwung hin und her werfen, das gibt so einen glamourösen Touch!

Sanftmuta kriegt ein fürstliches Trinkgeld und ich mach gleich einen neuen Termin aus, am Nachmittag vor Tochter's Hochzeit. Damit es eine schöne, glänzende Brautmutti gibt!




Alle Infos zum Projekt 52 findest du HIER 

Mittwoch, 12. März 2025

mein 12 von 12 im März

Hurra, ich hab drangedacht! Heute ist der 12. März, und der 12. ist für die allermeisten Blogger ein magisches Datum! Den ganzen Tag werden Fotos gemacht, egal ob aufregend oder ganz normal. Am 12. packt man den Alltag in 12 Bilder und schickt sie hinaus in die Welt!

Die Aktion wird begleitet 
von Caro auf draußen nur kännchen


So viel Energie ich gestern hatte, so wenig ist heute übrig geblieben. Beim Verlassen der Wohnung musste ich mich arg zusammenreißen. Eigentlich will ich direkt zurück und wieder ins Bett!




Da hilft nur laute Musik im Auto, das Radio spielt Greenday. Halbwegs wach komme ich an der Tiefgarage an, das "Tor zur Unterwelt", und es öffnet sich für mich!


Erste Amtshandlung in der Praxis: Kaffee kochen! Das Elixier zum arbeiten



Das Labor ist meine natürliche Umgebung, hier bin ich Chef, hier will ich sein. Ich richte mir alles her, lege alles bereit. Das Laborbuch ist noch leer. Schluck Kaffee - kann losgehen!


O nein, hier ist überall Blut!!!


Ich wüte ziemlich umeinander, viel zu tun. Da kein Lehrling greifbar war, hab ich deren Aufgaben übernommen und rannte den ganzen Vormittag von einem Zimmer ins andere. Aber viel Arbeit hat auch Vorteile, die Zeit vergeht viel schneller! Kaum bin ich mit allem fertig, ist in 2 Minuten Feierabend!


Von der Praxis direkt in den Supermarkt. Ich kaufe lauter brave, gesunde Sachen. Da darf man ruhig mal loben (haha)


 Das Weihnachtszeug war noch nicht ganz weggeräumt, da rückten schon die Osterhasen an. Momentan werden die Geschäfte überschwemmt mit Osterzeugs. Aaaachtung - stillgestanden!


Freie Fahrt nach Hause, freier Parkplatz vor dem Haus - das Glück der kleinen Frau! Jetzt gibt es The Big Bang Theory und ein Sofa für ein prima Nickerchen.


Für das Gewissen räume ich nachher noch ein bisschen herum. Oben im Schlafzimmer stoße ich auf ein Relikt aus vergangenen  Zeiten - meine Kinderuhr! Die ist ca 45 Jahre alt, die Uhr


Es wird langsam dunkel draußen. Die blaue Stunde beginnt, das ist meine Lieblings Tageszeit


Und zum Schluss wird das brave Grünzeug zu Teriyaki Hähnchen & Gemüse verarbeitet



Das war mein Mittwoch. Morgen ist ein freier Tag für mich, Resturlaub von 2024. Das nutze ich aus und geh zum Friseur! Nach über einem Jahr mal wieder. Zotteln ab!


Danke fürs lesen!

Cute Rat